Sichtbarer Bereich – Baufortschritt 4

Weihnachten 2013

Das ist der offizielle Beginn des Bauabschnitts. Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle nicht sichtbaren Gleise verlegt und mittlerweile vollflächig geklebt. Im SB Süd wurde einmal eine andere Sorte (also kein Tesa) des doppelseitigen Klebebandes verwendet mit dem Ergebnis, dass einige Gleise sich gelöst haben. Sie wurden nun mit Pattex-Gelkleber fixiert. Da ich auch eine Schallschutzmatte gekauft habe, werde ich das Ankleben der Gleise mit Pattex im sichtbaren Bereich fortführen.

Für die Montage der 2 Brücken unter dem PC-Tisch musste ich den gesamten PC-Tisch entfernen. Nachdem die Brücken fertig waren, war der PC-Tisch dran. Früher hatte ich das Programmiergleis rechts vom PC-Tisch auf eine Leiste geleimt. Geht jetzt nicht mehr, weil dort die Tunneleinfahrt am westlichen Ende des Bahnhofs ist. Daher habe ich mich entschlossen, ein Gleis mit 2 Kabeln und Bananenstecker zu nutzen. Werde ich programmieren, dann wird das Gleis eingestöpselt. Ansonsten steht es in der Ecke und nicht im Weg.

Rechts ist der alte Teil, der überwiegend die Stromversorgung regelt, sowohl 230 V als auch Digitalstrom. Erweitert wurde der Schalter „Zubehör“, d. h. damit werden z. B. der ESU-Programmer eingeschaltet oder andere (noch nicht vorhandene) Geräte, die nicht ständig gebraucht werden. Neu ist auch ganz rechts der gelbe Schalter, mit dem in den Schattenbahnhöfen die Leuchtstoffröhren eingeschaltet werden. Den Schattenbahnhof mit LEDs zu beleuchten, war mir zu aufwändig und nicht hell genug, ich habe die einfachen Leuchtstoffröhren für 5 Euro im Baumarkt bekommen. Dafür gibt es noch nicht einmal eine Austauschröhre, also habe ich mich damit eingedeckt.

Somit ist nun Ordnung geschaffen. Der ESU-Programmer hat einen eigenen Anschluss, dort kann ich auch den Decoder-Tester von ESU mit 2 Bananenstecker anschließen. Der Lenz-Programmer ist nur das Programmiergleis von Lenz, ich arbeite softwaremäßig mit dem Decoderprogrammer aus JMRI. Damit bin ich sehr zufrieden, vor allem sind sehr viele Decodertypen implementiert und das Programm sucht sich selbst den richtigen Decodertyp in der Lok aus. Lenz Fahrstrom ist nichts anderes als der normale Digitalstrom. 2 Anschlüsse deshalb, weil ich 2 Rollenprüfstände habe, die dann auch parallel neben einander angeschlossen werden können. Ob ich das brauche, weiß ich nicht. Wenn ich es einmal brauche, dann ist es da. Viel Aufwand war es nicht.

Das war wirklich kein großer Aufwand. Einfach Kabel anlöten und fertig. Dabei wurde auch das alte Brett rückseitig aufgeräumt.

Die gesamten 230 V~ Verkabelungen wurden durch 1,5 mm² oder 2,5 mm² Litzen ersetzt. Auch unter dem PC-Tisch wurde alles neu verkabelt und so eingerichtet, dass ein Zugriff oder die Erweiterung ohne Probleme möglich ist. Dafür wurden auch die Kabelfarben alle durchgehend verwendet. Blau ist bei mir der „Nullleiter“, braun ist die „Phase“ und der Schutzkontakt ist grün-gelb. Ich bin zwar kein Elektriker, aber mit der Zeit kommt die Einsicht, dass Profis sehr viel organisiert haben und ich das alles nicht neu erfinden muss. Deshalb bei den Litzen auch Aderendhülsen…… bis zum Abwinken.

So sieht das dann im fertigen Zustand aus (eine Blende im Hintergrund fehlt noch bis ich weiß, was dort noch installiert werden muss oder kann). Der LH 100 ist fest installiert, im Vordergrund das lange Programmiergleis, z. B. notwendig für Triebwagen. Dahinter der Rollenprüfstand, links der ESU Profi-Prüfstand. Mit dem Umstecken ist das schon vorteilhaft. So kann ich z. B. auf dem Rollenprüfstand die Loks erst programmieren und anschließend durch Umstecken warm laufen lassen. Oder umgekehrt, erst warm laufen lassen und dann z. B. mit dem ESU-Programmer einige Kenndaten einstellen. Warum ESU? Ich bin mit ESU Lopi 4 DCC bestens zufrieden und und kann in Verbindung mit TrainController jeweils den vollen Fahrstufenbereich (28 Fahrstufen) bei voller Ausnutzung aller internen Fahrstufen des Decoders (1000 interne Stufen) ausnutzen, das ging mit Kühn T125 nicht und auch Zimo gab das Probleme (oder ich, weil ich da sehr viel manuell einstellen muss), jedenfalls wurden diese Probleme von Zimo bestätigt. Lopi ist seit 2 Jahren für mich die erste Wahl. Alle Loks, die im Rangierbahnhof halten werden, werden nach und nach auf Lopi 4 DCC umgebaut. Bei den ständig leufenden Loks ist die Feinfühligkeit beim Anhalten nicht ganz so wichtig, da bleiben die Kühn T125 drin.

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